Mieterwechsel und Leerstände in einem Wohnprojekt

Die Vorstellungen, die Sie anfangs von Ihrem Wohnprojekt haben, könnten in der Praxis nicht halten

Wenn Sie ein Wohnprojekt haben, das das soziale Miteinander pflegt und organisiert, könnten Sie vielleicht ein unerwartetes Problem bekommen. Ungeplante Mieterwechsel und dadurch bedingte Leerstände die viel Geld kosten.

Die meisten älteren Bewohner von Generationenhäusern haben anfangs folgende Idee: Hier will ich bis an mein Lebensende wohnen. Aber die Lebensumstände von Menschen ändern sich auch ohne dass sie sterben.

Der häufige Mieterwechsel bei Alleinerziehenden…

Betreiben Sie ein Generationenhaus, so kennen Sie schon die „Halbwertszeit“ von Alleinerziehenden. Kommt eine neue Partnerin, ein neuer Partner, ist die Wohnung zu klein und sie bekommen einen Mieterwechsel.

…gilt eingeschränkt auch bei anderen Bewohnern

Aber auch nicht so junge Menschen haben das Recht ihre Lebensumstände zu ändern. In dem Wohnprojekt, das ich am besten kenne, gibt es viele barrierefreie aber relativ kleine „Seniorenwohnungen“.

Manchen Paaren, die gern bei uns einziehen möchten, ist der Wohnraum von Anfang an zu klein. Für manche wird er erst zu klein, wenn die Familienplanung zuschlägt. Wenn Sie nicht sehr viele Wohnungen haben, werden Sie das Problem durch Umzug innerhalb des Hauses nicht regeln können.

Stellen Sie hohe Anforderungen an die Geschäftsguthaben, die in Ihre Genossenschaft einzuzahlen sind, werden Sie Ihre Wohnangebote in einen sehr großen Einzugsbereich streuen müssen, wenn Sie Ihre künftigen Bewohner erreichen wollen.
„Brauche schnell irgendeine Wohnung“ ist dann nicht Ihre Zielgruppe.